Glocken kehrten nach Schleswig zurück

© Jürgen Rademacher/Nordkirche
© Jürgen Rademacher/Nordkirche
© Jürgen Rademacher/Nordkirche

17. September 2021 von Antje Wendt

Fast vier Jahre hat die aufwendige Sanierung des Schleswiger St. Petri-Doms gedauert. Noch sind nicht alle Baugerüste verschwunden, doch ein weiterer wichtiger Schritt wurde heute getan: Die ersten beiden großen Glocken kehrten zurück nach Schleswig und wurden im Domturm aufgehängt.

Der Glockenklang wurde von vielen Schleswigerinnen und Schleswigern schmerzhaft vermisst. Dass die Glocken jetzt zurückkehren, ist ein wichtiges Signal dafür, dass das Ende der Bauzeit kurz bevorsteht. Der Moment, wenn die Glocken zum ersten Mal die Menschen in den Dom rufen werden, wird zur Wiedereröffnung am 24. Oktober 2021 sein.

Während der Bauphase waren die unterschiedlich schweren, insgesamt fünf Glocken bei der Fachfirma Otto Buer in Neustadt/Holstein eingelagert. Die Abnahme erfolgte im Februar 2018. Dabei waren sie aus einer Höhe von ca. 75 m auf Erdbodenniveau herabgelassen worden. Dieser Vorgang wiederholte sich jetzt in umgekehrter Reihenfolge. Die Glocken und der Glockenstuhl mussten für die Sanierung des Domturmes ausgebaut werden, um Platz für das im Inneren des Turms für die Sanierung notwendige Baugerüst zu schaffen.

Mit den Glocken ist auch das Uhrwerk des Doms verbunden. In den nächsten Wochen bis zur Eröffnung werden noch der Glockenstuhl, die weiteren Glocken und das Uhrwerk wieder eingebaut.

Datum
17.09.2021
Quelle
Bischofskanzlei Schleswig
Von
Antje Wendt