Inventar der Grabplatten als Ziel

"Grabsteinforscher und -forscherinnen"

Mehrere der zahlreichen Grabplatten mit den Resten von Ornamenten und Schriftzügen sind im Hof des Kreuzganges im Schleswiger Dom aufgestellt.
Mehrere der zahlreichen Grabplatten mit den Resten von Ornamenten und Schriftzügen sind im Hof des Kreuzganges im Schleswiger Dom aufgestellt. © Antje Wendt, Nordkirche

24. Februar 2025 von Antje Wendt

Immer wieder kommt es vor, dass Angehörige und Nachfahren von Menschen, die im Dom ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, die Grabsteine gezielt suchen. Und es stellt sich die Frage: Wie können die Grabsteine, die teilweise sehr verschlissen sind, zugängig und auffindbar gemacht werden?

Ca.12 ehrenamtliche, interessierte Menschen haben sich jetzt unter der Leitung von Amrei Magdanz zu einer "Grabstein-Gruppe" zusammengetan, um sich der Sichtung und Erforschung der noch im Dom vorhandenen Grabplatten zu widmen. Bei einer ersten Begehung im Dom wurde schon deutlich, dass diese Aufgabe viel Fleiß und Sorgfalt erfordert. Doch die Hoffnung darauf, am Ende vielleicht ein aktuelles Inventar mit vielen interessanten Informationen und Geschichten rund um die Grabplatten und den Verstorbenen vorlegen zu können, ist eine große Motivation für die Teilnehmenden. In einem ersten Schritt soll es zunächst darum gehen, bereits vorliegende Informationen zu sichten und mit Fotos und einem Grundriss zu kombinieren. Dass die Freude am gemeinsamen Entdecken und Lernen auch nicht zu kurz kommt, hat das erste Treffen auf jeden Fall gezeigt. 
Die Gruppe trifft sich unregelmäßig ca. einmal im Monat.
Weitere Informationen gibt es bei Amrei Magdanz.